Zukunft unseres Krankenhauses Oberndorf gesichert

Zukunft für unser Krankenhaus Oberndorf gesichert! Es ist eine Entscheidung der Vernunft, nicht des Herzens.

Nach vielen intensiven Gesprächen mit dem Land Salzburg steht der nächste große Schritt bevor: Die Rechtsträgerschaft für unser Krankenhaus Oberndorf wird - nach einem einstimmigen Beschluss der Gemeindevertretung - von der Stadtgemeinde an das Land übergeben und damit in die neu geschaffene Gesundheits-Holding Salzburg integriert.

Das ist historisch: Immerhin war Oberndorf seit 1816 alleiniger Erhalter des Spitals, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1496 zurückreichen. Aber: Es ist eine zukunftsweisende Entscheidung, um Gesundheitsversorgung, Arbeitsplätze und Standort langfristig abzusichern.

Für die Gemeinde Oberndorf ist das nun ein „logischer Schritt“, weil auch die VAMED per 31. Dezember 2025 aus allen Vereinbarungen aussteigen und die 49% Anteile der Eigentümerschaft aufgeben wird. Theoretisch würden dann diese Anteile wieder auf die Stadtgemeinde, die dann 100-Prozent-Eigentümerin des Spitals wäre, übergehen. Für uns als Gemeinde wäre das allein nicht mehr zu stemmen.

Denn das Land übernimmt die 100-Prozent-Finanzierung des Oberndorder Krankenhaus nur dann, wenn es 100 Prozent an den Anteilen des Krankenhaus erhält.

Daher ist die Rücklegung der Rechtsträgerschaft eine Entscheidung der Vernunft - denn nur so kann die Zukunft des Krankenhaus Oberndorf als Gesundheitseinrichtung für die Menschen der gesamten Region gesichert werden!

Ich verspreche: Wir werden auch in Zukunft die Interessen von den Bürgerinnen und Bürgern unserer Region in das Krankenhaus einbringen da wir über den Regionalverband im Aufsichtsrat vertreten sein werden.

Mein großer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Krankenhaus – eure Arbeit ist unverzichtbar!

Noch sind nicht alle Details mit dem Land finalisiert, z. B. beim Pachtzins des Landes für die Gemeinde-Grundstücke, aber ich bin optimistisch, dass wir bald alles unter Dach und Fach bringen.

Euer Bürgermeister

Georg Djundja